Nationalmannschaft

Samstag um halb acht ging es los – auf nach "A***hausen" zum Jugend-Try-Out.

Nach 3:05 Std. passierten wir das Ortschild Darmstadt – Mist der Alex hat die Strecke in 3 Stunden geschafft – sein BMW ist somit schneller als mein (P)Opel!

Der Trainingsplatz wurde auch, dank ausführlicher Wegbeschreibung in kurzer Zeit gefunden. Es waren schon einige Jugendspieler da und jeder Neuankömmling wurde herzlich begrüßt. Irgendwie kam ich mir verloren vor und zog es vor in Darmstadt ausgiebig zu Frühstücken. Im Cafe Brasil fand ich genau das, was ich gesucht habe – das Angebot war groß und ich konnte meinen Hunger stillen.

Rechtzeitig zu den Warm-ups war ich wieder auf dem Trainingsplatz – wow so viele Nationalmannschaftsanwärter – es waren ca. 100 Spieler anwesend, die alle die Chance nutzen wollten, den Sprung in den begehrten Kader zu schaffen. Die Spielermasse wurde in die einzelnen Units aufgeteilt und die D-Liner – 14 Stück – stellten sich direkt vor mich auf. War da nicht mal die Rede davon, dass die nominierten Spieler und herausragenden nichtnominierten Spieler zum Try-Out kommen die sollen?

Allein mit den anwesenden O-Liner hätte man 5 Mannschaften ausstatten können.

Ein älterer Herr mit graumelierten Bart übernahm das Kommando der D-Liner. Am Anfang standen vier agility-drills auf dem Programm, danach einige Technik-Drills. 

Nach einer kurzen Trink-Pause ging’s zum O-Liner klatschen.

Ab diesem Zeitpunkt war es schon ersichtlich wer was kann und wer aus purer Selbstüberschätzung 3 Stunden seines Lebens sinnlos verschwendet hat.

Die #69 der Assindia Cardinals und sein Vereinskollege waren die besten O-Liner, die ich seit langen gesehen habe, schnell, beweglich und mit außerordentliche Technik ausgestattet, ließen sie die D-Liner alt aussehen.

Schirl Christian der Franken Knights konnte als Center ebenfalls überzeugen.

Die Line-Units trennten sich wieder und studierten einige Spielzüge ein – hier wurde die schnelle Auffassungsgabe der einzelnen Spieler gefordert.

Kurz nach drei kam es dann zu einem 40 min. Scrimmage.

Die Offense mit Far- und Near-Formation sowie mit 4 WR-Set machte schon Spaß zum Zuschauen.

In der Defense war Wisniewski Michael als ROLB eine Augenweide. Pünktlich um 15:55 hatte der ganze Spuck ein Ende – auslaufen & cool down.

Stefan "Eisbär" Gladkov erfüllte die Anforderungen und ob er zur Europameisterschaft in das Land seiner Muttersprache fährt wird sich in den nächsten Wochen herausstellen.

Erstellt von:

Armin Saloga

Jugendcoach

 

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