Nach einer äußerst erfolgreichen Saison 2004 der Herren beschloss die Vorstandschaft den Spielern etwas besonderes zu gönnen - ein Essen im Deggendorfer Gourmet Restaurant "Grauer Hase".

Nach einer intensiven Durchsicht der Spielerliste entschied sich der Jugendcoach, den jungen Spieler eine neue Alternative der Nahrungsaufnahme aufzuzeigen - es gibt auch was anderes als Burger und Pommes - so wurden die Jugendspieler ebenfalls in das Gourmet Restaurant eingeladen.

Die Kleiderordnung war schnell festgelegt und schon standen einige Jugendspieler vor einer unlösbaren Aufgabe - wo bekomm ich auf die schnelle ein Hemd her?

Dumm sind sie nicht die jungen Burschen. So konnte einer, eine plötzlich unerwartet erscheinende Tante aus dem Hut zaubern, die ein Erscheinen seinerseits, natürlich unmöglich machte. Als 5 Minuten später auch noch sein Freund anrief und ebenfalls einen kläglichen Versuch startete, sein Kommen abzusagen, mit der Begründung - ich hab nichts zum anziehen - wurde er telefonisch angekleidet, und ein Spieler der Herrenmannschaft beauftragt ihn abzuholen.

Pünktlich um 19:30 Uhr waren die Jugendspieler alle da. Das Erscheinungsbild war für das Alter und die Situation angemessen. Nach etwas small talk betrat man das Restaurant.

Jeder wurde persönlich per Handschlag begrüßt. Teelichter auf den Stufen zeigten uns den Weg in den ersten Stock. Dort wartete man auf den Rest der Herrenmannschaft. Je älter desto länger brauchen die Knaben bis sie mit dem styling fertig sind. Bemerkenswert war die interne Absprache des Hairstylings - alle hatten diese Frisur:

Wer es noch es noch nicht gemerkt hat - HALLO! das ist mega-out!

Vom aktuellen Hairstyling her, waren mega-in, der Toni, der Alex und ich :-)

Nachdem der letzte eingetrudelt war, konnte das vorbestellte 3 Gänge Menue starten.

Der gemischte italienische Vorspeisenteller wurde argwöhnisch begutachtet. Salami und Schinken waren jedem wohl bekannt - bei den verschiedenen Anipasti trennte sich die Spreu vom Weizen.

Der Hauptgang - Zwiebelrostbraten mit frischem Gemüse und Serviettenknödel stellte keinen vor größere Probleme, bis das Fleisch angeschnitten wurde. Medium bedeutet nicht durchgebraten und manch einer war sichtlich geschockt. Gegessen haben es dann doch alle, und gestorben ist keiner daran.

Die Nachspeise - panna cotta war für viele nichts anders als Vanillepudding mit Erdbeeren.

Es war ein gelungener Abend und die entsprechende Belohnung für die lange und harte Saison 2004.

Links:

- Grauer Hase

- Guide GaultMillau

- Gourmet Classic

(Interpunktion ist Können oder Gefühlsache - ich habe das Gefühl, ich kann es nicht)